Memories

Eine erotische Kurzgeschichte von Chris


Ihr Körper bebte innerlich und sie vergaß dabei fast, daß sie fror. Jetzt erst, da sie völlig entkleidet und bäuchlings auf diesem Turnkasten lag, bemerkte Simone die Kühle des Raumes, der in einem eigenartigen Licht getaucht war. Es waren die Kerzen auf dem Pult hinter ihr, die dem Raum eine fast feierliche Atmosphäre verliehen.

In ihren Gedanken spielten sich immer wieder die Ereignisse der letzten Stunden ab und sie wünschte sich, daß sie die Zeit noch einmal zurückdrehen könnte, um das jetzt Unvermeidliche doch noch verhindern zu können. Sie fühlte sich machtlos, ausgeliefert und ohnmächtig gegenüber der allgegenwärtigen Macht, die einem in diesem altehrwürdigen Gebäude umgab.

Alles begann damit, daß Lisa während der Lateinstunde in ihrer unseligen Schusseligkeit das Tintenfäßchen umstieß und Simone in ihrem Schreck einen nicht zu überhörenden Schrei ausstieß. In ihrer Empörung vermochte sie nicht mehr, ihr loses Mundwerk zu zügeln und bedachte ihre Banknachbarin mit ein paar Flüchen. Lisa fühlte sich daraufhin sehr ungerecht behandelt und verteidigte sich lautstark, sie habe das doch nicht mit Absicht getan. Jetzt wurde es der Lateinlehrerin doch zu bunt und sie fuhr die Mädchen barsch an:
 
"Lisa! Simone! Anstatt zu streiten, solltet ihr lieber zusehen, wie ihr diese Sauerei beseitigt! Es reicht jetzt wirklich! Den ganzen Morgen über stört ihr nun schon den Unterricht und jetzt auch noch das! Das Maß ist nun endgültig voll! Sofort nach dem Turnunterricht werdet ihr euch beide beim Herrn Rektor melden. Lisa, du kennst das ja schon und deshalb wirst du deine neue Kameradin entsprechend einweisen!"

"Jawohl Madame" antwortete Lisa jetzt sehr kleinlaut
 
"So, jetzt wischt das auf und die anderen schlagen derweil die Seite 22 im Buch auf!"

Simone ahnte, daß die Anordnung der Lehrerin nichts Gutes bedeuten konnte und sie hätte am liebsten Lisa sofort gefragt, was das alles zu bedeuten hätte, aber um nicht noch einmal den Unmut der Lehrerin auf sich zu ziehen, verschob sie das auf später. Jedoch änderte das nichts an ihrem unguten Gefühl in der Magengegend.

Die Mädchen wechselten bis zum Ende der Turnstunde kein Wort mehr miteinander und je näher der Zeitpunkt kam, an dem sie sich beim Rektor melden sollten, desto schwammiger fühlten sich Simones Beine an - es kam ihr fast so vor, als würde auf losem Untergrund laufen und entsprechend stellte sie sich auch beim Turnen an. All ihre Gedanken konzentrierten sich auf die Frage, was wohl beim Rektor geschehen würde und sie vermochte sich nicht mehr auf die relativ einfachen Turnübungen zu konzentrieren.

Sie versuchte sich einzureden, daß es der Rektor bei einem Verweis oder einer strengen Ermahnung belassen würde. Dies, zumal sie ja erst seit wenigen Tagen diese Schule besuchte. Doch das konnte nur ein ganz schwacher Hoffnungsschimmer sein, denn schon als sie mit ihren Eltern bei der Vorstellung hier war, betonte der Rektor, daß sein Internat eine große Tradition habe und bekannt dafür sei, daß viel Wert auf Disziplin gelegt werde. Verstöße gegen die Grundsätze des Instituts würden streng und konsequent geahndet.

Jetzt, da die Turnstunde zu Ende war, nahm sie Lisa unvermittelt an der Hand und bedeutete ihr mitzukommen.

"Wir müssen uns beeilen!" meinte sie wortkarg und zog nun bestimmter an der Hand. Simone folgte ihr zunächst wortlos. Sie gingen schon ein ganzes Stück durch diese schier unendlichen Flure in Richtung des Rektorats als Simone doch noch das Wort ergriff: "Was passiert jetzt?" "Zuerst einmal sollten wir uns anschicken pünktlich zu sein." entgegnete ihr Lisa. "Der Herr Rektor nimmt das immer sehr genau. Wir müssen uns erstmal im Sekretariat melden und dort sagt man uns, wie es weitergeht. Danach ist noch genug Zeit, um dir das alles zu erklären"

Die Sekretärin erklärte in einem sehr herzlichen Ton, daß sie der Herr Rektor im Nebenzimmer seines Büros einzeln empfangen werde und die Mädchen bis dahin auf der Bank vor der Türe, draußen auf dem Flur, Platz nehmen dürften. Er erwarte sie zwar schon, doch es würde noch ein paar Minuten dauern.

"Also, was passiert jetzt?" fragte Simone, nachdem die beiden auf der kargen Holzbank Platz genommen hatten.

"Da gibt es eigentlich nicht viel zu erklären!" meinte daraufhin Lisa sehr abgeklärt. "Vermutlich wirst du als erste dran sein. Der Rektor wird Dich reinbitten und sich dann viel Zeit für dich nehmen. Da es das erstemal für dich ist, wird er dir alles sehr genau erklären und etwas nachsichtiger sein, wenn nicht alles gleich so richtig klappt. Was aber genau passieren wird, kann ich dir auch nicht sagen, da das bei jedem Mädchen verschieden ist und man das bei ihm nie vorhersagen kann. Allerdings solltest du darauf achten, nur dann zu reden, wenn du gefragt wurdest oder dazu aufgefordert wurdest. Den Rest siehst dann ja selbst."

Simone war jetzt noch mehr beunruhigt, da sich Lisa nur in Andeutungen verlor und nichts konkretes sagen mochte. Fast war es so, als wäre es ihr peinlich, darüber zu reden. "Ich werde WAS sehen und was zum Teufel ist das erstmal für mich?"

"Das kannst du dir doch ausmalen!" entgegnete Lisa mit fester Stimme.

Simone wollte noch was sagen, doch bevor es dazu kam öffnete sich die Tür und der Rektor stand vor den Mädchen.

"So! Dann wollen wir mal." Mit dem Zeigefinger bedeutete er Simone, ihm zu folgen. Sie beeilte sich, den Raum zu betreten und schloß nach der freundlichen Aufforderung durch den Rektor die Türe wieder hinter sich.

"Du bist also Simone, die Neue. Irgendwann landet zwar fast jede mal bei mir, aber daß es bei dir gleich nach drei Tagen soweit sein würde, hätte ich nicht gedacht." Er hatte hinter dem Schreibpult Platz genommen und musterte sie jetzt von oben bis unten. Sie stand mit gesenktem Kopf vor dem Pult und hatte die Hände vor sich gefaltet. Bevor er fortfuhr las er nochmal intensiv in der vor ihm liegenden Mappe. "Deine Lateinlehrerin, Frau Reizer, hat mich darüber unterrichtet, daß du den Unterricht in massivster Weise gestört hast und keinerlei Disziplin aufweist."

"Du bist heute zum ersten Mal bei mir und deshalb werde ich dich jetzt auch erstmal auf das Bevorstehende einweisen." Seine Gesichtszüge blieben bei diesen Worte ohne jede Regung. Teilnahmslos fuhr er weiter: "Hör mir jetzt ganz genau zu, was ich sage, denn beim nächsten Mal wirst du das alles ohne weitere Aufforderung ausführen! Hast du das verstanden?"

"Ja, Herr Rektor"

"Gut! Wie ich sehe, hat dich Lisa ganz gut vorbereitet. Nur solltest du beim nächsten Mal nicht den Knicks beim Betreten des Raumes nicht vergessen. Aber das sind Förmlichkeiten, die eigentlich selbstverständlich sind. Weißt du denn eigentlich, was jetzt auf dich zukommt?"

"Nein, Herr Rektor"

Seine Stimme hob sich jetzt an, er holte hörbar Luft um ihr dann zu erklären: "Disziplinlosigkeit zieht Strafe nach sich, und Strafe bedeutet Züchtigung!"

'Also doch...' dachte sich Simone und wurde noch kleiner.....

"Bei den Mädchen in deiner Altersgruppe ist es vorgeschrieben, daß die Hiebe auf dem entblößten Po zu empfangen sind. Und da die Abstrafung üblicherweise immer nach dem Turnunterricht erfolgt, bedeutet das nichts anderes, als daß Du dich jetzt ausziehen mußt!"

Das traf sie wie ein Blitz - Sie stand zwischen dem Schreibpult und diesem Turnbock, auf dem sie sich in ein paar Augenblicken wiederfinden würde, und war zur Salzsäule erstarrt. Sie sah sich nicht mehr imstande, auch nur die kleinste Bewegung auszuführen. Die Reaktion des Rektors ließ nicht lange auf sich warten:

"Auf geht's! Schließlich wollen wir irgendwann mal fertig werden und außerdem wartet draußen noch deine Kameradin, die auch noch versorgt werden will. Zieh dich jetzt nackt aus, leg die Sachen auf den Schemel dort und dann hoppla hopp auf den Turnbock dort!"

Zögernd begann Simone, sich den Turnanzug herunterzustreifen. Den Kopf immer noch gesenkt schaute von unten herauf zu ihrem Peiniger auf, der sie sehr genau zu beobachten schien. Ihr Kopf schien zu glühen und sie schämte sich jetzt fürchterlich. Den Gedanken, sich zu weigern, verwarf sie sehr schnell und legte jetzt das Turndress auf den Schemel.

"Na? Wird's bald?" Der Rektor schien langsam die Geduld zu verlieren und sah sie bei diesen Worten sehr scharf und eindringlich an. "Und vergiß nicht, dir auch die Ballettschuhe und die Söckchen auszuziehen!" beeilte er sich noch zu sagen.

Jetzt stand sie nur noch mit einem Höschen bekleidet da und bebte am ganzen Körper vor Erregung. Ihr Magen schien sich zuzuschnüren und mit zitternden Händen streifte sie sich schließlich das Höschen herunter. Schnell legte Simone es auf dem Schemel ab und wollte gerade ihre Scham mit den Händen bedecken als sie der Mann anfuhr:

"Hände weg! Deine Hände bleiben an den Hüften angelegt! Schließlich sollst du dich für deine Ungezogenheiten auch richtig schämen."

Das war der schrecklichste Augenblick in ihrem Leben. Völlig nackt stand sie, den Blicken dieses Monsters ausgeliefert, da. Und er ließ ihr keine Zeit zum Grübeln, sondern fuhr mit seinen Anweisungen weiter fort.

"So! Jetzt steigst du auf diesen Kasten dort, legst dich mit den Hüften über dieses Kissen auf den Bauch und hältst Dich mit den Händen an den Vorderkanten fest!"

Besagter Kasten war tatsächlich ein Turngerät, wie sie es schon oft im Sportunterricht gesehen hatte. Der Aufbau war recht simpel, denn eigentlich handelte es sich dabei lediglich um eine ca. 1,20m hohe Holzkiste, der Deckplatte dünn gepolstert und mit einem stärkeren braunen Leder bezogen war. Mittels etwa 15cm hoher Holzrahmen war es möglich, die Kiste in der Höhe zu verändern.

Etwas ungeschickt bestieg das Mädchen den Turnbock und bemühte sich redlich, dem Mann den Blick auf ihr Intimstes nach Möglichkeit zu verwehren, was sich jedoch als mühsam, wenn nicht gar unmöglich erwies. Sie versuchte, die Beine möglichst nicht spreizen zu müssen, aber so würde sie es nie schaffen, den Bock zu erklimmen. Mit einem Auge beobachtete sie, daß er inzwischen einen der Rohrstöcke aus der hohen Vase neben dem Pult geholt hatte und mit diesem jetzt ungeduldig auf seine linke Handfläche tippte. Es würde nicht lange dauern, bis er sie wieder zur Schnelligkeit ermahnen würde und deshalb stellte sie ihre Scham hintenan und schaffte es nunmehr, auf diesen lederbespannten Holzkasten zu steigen. Simone fühlte jetzt die Kühle des schon etwas abgewetzten Lederbezugs und schickte sich an, sich auf den Bauch zu legen.

"Achte darauf, daß dein Becken genau auf dem Kissen zum Liegen kommt!" erklärte ihr nun der Rektor.

In ihre Erinnerungen versunken lag sie nunmehr auf dem Bauch, den blanken Po leicht erhoben, voller Bange auf diesem Bock und erwartete den ersten Hieb. Nur noch schemenhaft erkannte sie jetzt den Mann, der sich ihr sicheren Schrittes näherte und sich links neben ihr an der Längsseite des Kastens positionierte. Er nahm Maß, holte aus und schlug schließlich zu.

Der Hieb traf ihren Po quer über beide Backen und brannte wie Feuer - sie erwachte jäh aus ihren Träumen! Während sie der zweite Rohrstockstreich traf erkannte sie auch den Mann wieder, der mit dem spanischen Rohr sachgerecht ihre kleinen Pobacken bearbeitete: Es war Alfred, ihr neuer Freund, den sie vor wenigen Wochen kennenlernte. Und sie stellte beruhigt fest, daß sie sich auch nicht in einem dunklen Nebenzimmer des Rektorats befand, sondern in einem kleinen Raum auf dem Dachboden ihres Hauses.
 

Nachdem sich Alfred und Simone kennenlernten kamen sie sich sehr schnell näher. Seine starke Ausstrahlung, die feste Stimme und nicht zuletzt auch seine unwiderstehliche Persönlichkeit hatten sie in seinen Bann gezogen. Schon bald tauschten 
sie ihre sexuellen Phantasien aus und sie erzählte ihm von diesen Traum, der sie seit ihrer Pubertät nicht mehr losließ. Er verstand sehr schnell, und wie sich herausstellen sollte, deckte sich ihr Traum mit seinen Phantasien.
 

Als sich herausstellte, daß sie beide auf der selben Wellenlänge waren, meinte Alfred, er wolle ihr ihren Traum erfüllen. Zuerst zweifelte Simone noch daran, daß sich das bewerkstelligen ließe. Aber als ihr Freund eines Tages mit so einem Turnkasten im Kofferraum seines Wagens ankam, da war auch der letzte Rest Ungewißheit in ihr beseitigt. Sie machten sich daran, den kleinen ungenutzten Raum im Dachboden herzurichten, Alfred besorgte noch eine alte Schulbank, die als Pult dienen sollte, und Simone gestaltete die Kammer genau so aus, wie sie ihn von ihren immer wiederkehrenden Träumen her kannte.
 

Und als dann Alfred heute den noch fehlenden Rohrstock mitbrachte, ein dünnes flexibles, ca. 80cm langes spanisches Rohr, da stand fest, daß es bald geschehen soll. Nein! Heute sollte es sein! Er ließ auch nicht den geringsten Zweifel an seiner Absicht aufkommen. Das verdeutlichte er dadurch, daß er den von ihn erwähnten Anzug seines Großvaters mitbrachte. Das war für Simone das Zeichen, daß sie sich ihr altes Turnzeug anziehen sollte, das sie seit ihrer Schulzeit sorgfältig aufbewahrt hatte.
 

Alfred und Simone zogen sich um und nachdem sie damit fertig waren, befahl er ihr, ihm in den Dachboden zu folgen. Dort angekommen zeigte er nur stumm auf die karge Holzbank vor der Türe zur Kammer und wies sie an, zu warten bis sie von ihm aufgerufen werden würde. Dort saß sie dann eine ganze Weile mit schlotternden Knien und ihr Magen zog sich immer mehr zusammen. Sie hatte Angst.
 

Wie sie so auf der Holzbank darauf wartete, erwischte sie sich dabei, daß sie Selbstgespräche führte. Und noch bevor sie richtig merkte, daß sie wieder in diesen altbekannten Traum verfiel, öffnete sich schon die Türe und Alfred bat sie zu sich herein. Immer hatte sie davon geträumt, daß dieser Traum einmal in Erfüllung gehen möge, denn die Szene in diesem Internat hatte sich nie reell so zugetragen. Vielmehr war es so, daß sie in einem wohlbehüteten Elternhaus aufwuchs, in dem an Gewalt überhaupt nicht zu denken war. So flüchtete sich das jetzt erwachsene Mädchen in diesen Traum von Macht und Ohnmacht, von Schmerz und Lust und dem Gefühl des Ausgeliefertseins.
 

Jetzt weinte sie nur noch, während ihr Alfred tröstend durch das Haar fuhr. Simones Po brannte fürchterlich, aber mehr und mehr wichen die Tränen des Schmerzes den Tränen der Freude - Freude darüber, daß dieses Internat irgendwie doch real existiert und daß Alfred es zum Leben erweckt hatte. Und es würde immer dann existieren, wenn ihr geliebter Alfred es für richtig befinden würde. Dann würde sie wieder dieses Tintenfäßchen umstoßen....

- ENDE -


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24.03.98 by Chris